Am Sonntag im Free TV (RTL):
19:00 Uhr: Chicago Bears – Detroit Lions
22:25 Uhr: Kansas City Chiefs – Buffalo Bills
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19:00 Uhr: Chicago Bears – Detroit Lions
22:25 Uhr: Kansas City Chiefs – Buffalo Bills
Thursday Night Game - Patriots senden Lebenszeichen - Steelers setzen nächstes Heimspiel in den Sand
ZitatAlles anzeigenErneut haben die Pittsburgh Steelers ein Spiel vor eigenen Fans gegen ein Team mit klar negativer Bilanz verloren und damit ihre gute Ausgangsposition im Kampf um den Playoff-Einzug verspielt.
Damit hatte man in Pittsburgh wohl kaum gerechnet: Die Steelers haben beide Heimspiele gegen die Kellerkinder Arizona Cardinals (10:24) und nun auch New England Patriots verloren und drohen nach ihrem guten Start in diese Saison die Playoff-Plätze aus den Augen zu verlieren. Nach der 18:21-Enttäuschung gegen zuletzt so harmlose Patriots (3-10) rutschte das Team auf eine Bilanz von 7-6 ab.
Für die Gäste endete indes eine Niederlagen-Serie (5) unter anderem dank Quarterback Bailey Zappe. Der Backup von Mac Jones warf schon vor der Halbzeitpause drei Touchdown-Pässe und legte den Grundstein für den Auswärtssieg des Teams von Head Coach Bill Belichick im Duell der beiden NFL-Rekordchampions (je 6). Zappe kam insgesamt auf 240 Yards Raumgewinn durch die Luft (18 von 29, eine Interception) und stellte damit sein Gegenüber Mitch Trubisky(22/35, 190 Yards, 1 TD/1 INT - dazu ein TD-Run) - ebenfalls Backup - klar in den Schatten. Der ehemalige Steelers-Receiver JuJu Smith-Schuster zeigte mit 90 Yards bei vier gefangenen Pässen eine starke Leistung, Ezekiel Elliot trumpfte mit 22 Läufen für 68 Yards sowie sieben gefangenen Würfen (72 Yards, ein TD) mächtig auf.
Ihren zwischenzeitlichen 21:3-Vorsprung retteten die Patriots nach der Pause ins Ziel und verbuchten einen Sieg für die Moral. Für die Steelers wird es von der Papierform her nun deutlich schwerer: Mit den Indianapolis Colts, den Cincinnati Bengals, den Seattle Seahawks und den Baltimore Ravens kommen in den verbleibenden vier Spielen nur Teams mit Playoff-Ambitionen auf Pittsburgh zu.
Ob der ewige Belichick in New England durch diesen Sieg aus der Schusslinie ist, bleibt abzuwarten. In seinen 507. Spiel als Head Coach in der NFL - damit ist der 71-Jährige mit den sechs Titelgewinnen nun Zweiter hinter Don Shula (526) - kam seine zuletzt stotternde Offense (13 Punkte in den vergangenen drei Spielen) aber immerhin mal wieder ins Rollen.
Weil es gemein für die Gegner ist – NFL-Schiri bittet Fans, nicht so laut zu sein
ZitatAlles anzeigen9. Dezember 1990: John Elway macht nicht mehr mit. Die Anhänger der Kansas City Chiefs machen der Quarterback-Legende der Denver Broncos das Leben so schwer, dass er beim Ref um Hilfe fleht.
Das Arrowhead Stadium des NFL-Teams Kansas City Chiefs gilt als eines der lautesten Sportstadien der Welt. 2014 machten die Fans bei einem Spiel gegen die New England Patriots einen derartigen Lärm, dass 142,2 Dezibel registriert wurden – das ist lauter als ein startendes Flugzeug.
Als Geburtsstunde des Stadions als Schrecken für alle Gegner gilt der 9. Dezember 1990. Zu Gast in Kansas City sind an diesem Sonntag die Denver Broncos mit ihrem Star-Quarterback John Elway, später ein zweifacher Super-Bowl-Sieger.
Elway steht mit seiner Offensive an der eigenen 1-Yard-Linie und muss sein Team von dort aus nach vorne führen. Aber er macht die Rechnung ohne die einheimischen Fans. Beim Second Down bringen sie den Quarterback mit ihren lauten Rufen und mit Pfeifen und Buhen aus dem Konzept. Unerhört, gibt es doch zu jener Zeit eine umstrittene Lärm-Regel, die solchen Aktionen einen Riegel schieben soll.
Elway richtet sich auf, stemmt die Hände in die Hüften und blickt zum Schiedsrichter. Und was macht Gordon McCarter? Er wendet sich mit dieser ungewöhnlichen Bitte an das Publikum: «Ich habe die Defense gebeten, den Lärm der Menge zu verringern. Jedes weitere Problem mit dem Lärm der Menge wird zu einem Timeout gegen Kansas City führen. Ich danke Ihnen für Ihre Mitarbeit.»
Doch das Arrowhead Stadium ist nicht der Center Court von Wimbledon. Wie nicht anders zu erwarten, nimmt der Lärm daraufhin gleich nochmals zu. «Ich schwöre es, es wurde noch lauter», erinnert sich Bill Maas, der damals als Defensive Tackle für die Chiefs auf dem Feld stand.
«Die Fans drehten durch, nach dem Motto: Das sind wir, das ist der Krach, den wir veranstalten.» Die Anhänger, so Maas, hätten realisiert, dass sie ein Teil des Spiels geworden waren und sie hätten dies grossartig gefunden. «Von diesem Moment an hat die Fangemeinde ein Eigenleben entwickelt.»
Noch einmal blickt Elway zum Schiedsrichter. Doch er erhält kein zweites Mal Support. «Er zeigte John an, er solle weitermachen», schildert Maas. «Das hat die Fans dann gleich noch mehr angespornt.» Beflügelt von ihrem Anhang gelingt den Chiefs ein wertvoller 31:20-Erfolg nach 10:13-Pausenrückstand. Zwei Touchdowns erzielen sie dabei unter Druck bei Fourth Downs.
Mit ihrer besten Bilanz seit zwei Jahrzehnten ziehen die Kansas City Chiefs in die Playoffs ein, doch vom Super Bowl bleiben sie weit entfernt: Schon in der 1. Runde scheitern sie. Gegen die Miami Dolphins kassieren sie in letzter Sekunde eine bittere 16:17-Niederlage nach 16:3-Führung. Auf den zweiten Super-Bowl-Triumph nach 1970 müssen die lauten Fans der Kansas City Chiefs noch eine Weile warten: Er gelingt erst 2020 mit dem überragenden Quarterback Patrick Mahomes.
Philadelphia Eagles: Dom DiSandro darf nicht an die Seitenlinie
ZitatAlles anzeigenDom DiSandro hatte in der vergangenen Woche seine Kompetenzen überschritten. Jetzt hat die NFL Konsequenzen gezogen.
Die NFL greift durch: Dom DiSandro darf im Spiel der Philadelphia Eagles bei den Dallas Cowboys (Week 14 am Sonntag in der Liveticker-Konferenz) nicht an die Seitenlinie.
Das berichtet das NFL Network.
DiSandro ist Chief Security Officer der Eagles und hatte sich in der vergangenen Woche eine Auseinandersetzung mit 49ers-Linebacker Dre Greenlaw geliefert. Beide waren für das kleine Scharmützel am Spielfeldrand von der Partie ausgeschlossen worden.
DiSandros Rolle hatte daraufhin für Diskussionen gesorgt, weil der Sicherheitschef, der in seiner 25. Saison bei den Eagles ist, mit dem Spiel selbst nichts zu tun hat beziehungsweise haben sollte.
DiSandro traf sich am Freitag mit NFL-Chef Roger Goodell, Troy Vincent, Executive Vice President of Football Operations und Vertretern der Eagles. Das letzte Wort ist aber für die Zukunft wohl noch nicht gesprochen.
"Dies ist ein laufendes Gespräch mit der NFL, und wir werden die derzeitige Einschränkung respektieren", so die Eagles in einer Erklärung. "Obwohl Dom an diesem Sonntag nicht an der Seitenlinie stehen wird, wird er weiterhin seine Rolle im Team in allen anderen Funktionen erfüllen."
Greenlaw wurde für den Hit gegen Devonta Smith, der das Handgemenge ausgelöst hatte, mit einer Geldstrafe von 10.927 Dollar belegt. Für die restliche Auseinandersetzung wurde der Linebacker aber nicht bestraft.
Am Mittwoch verschickte die Liga zudem ein Memo an alle Klubs, in dem sie betonte, dass alle Mitarbeiter am Spieltag ihre Rolle kennen und sich nicht in Auseinandersetzungen während des Spiels einmischen oder körperlichen Kontakt mit Spielern anderer Mannschaften haben sollen.
Dritter LSU-Preisträger überhaupt - Daniels gewinnt Heisman Trophy für besten College-Spieler
ZitatAlles anzeigenLSU-Quarterback Jayden Daniels gilt im kommenden NFL-Draft als eines der vielversprechendsten Talente. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde er mit der Heisman Trophy für den besten Spieler im College-Football ausgezeichnet.
Daniels erhielt von den 928 Wahlberechtigten die meisten Stimmen vor den anderen Finalisten Michael Penix (QB, Washington), Bo Nix (QB, Oregon) sowie Marvin Harrison Jr. (WR, Ohio State), der im kommenden Draft als der beste Receiver gilt. Der 22-Jährige verzeichnetet 503 Erster-Platz-Stimmen, insgesamt kam er auf 2.029 Punkte. 328 Punkte Vorsprung hatte Daniels vor dem Zweitplatzierten Penix, damit war es die engste Entscheidung bei der Heisman-Trophy-Wahl seit 2018, als Kyler Murray (mittlerweile Arizona Cardinals) den Preis gewann.
Bei der Louisiana State University war der 22-Jährige in der Saison Treiber der Offensive. Daniels war für 4.946 offensive Yards seines Teams verantwortlich (3.812 Passing Yards, 1.134 Rushing Yards), dazu erzielte er insgesamt 50 Touchdowns (40/10). Daniels dankte in seiner Rede all seinen Mitspielern und bezeichnete die Auszeichnung als einen "Traum, der wahr wird". Er ist der erst dritte Spieler der LSU überhaupt, der diesen prestigeträchtigen Award abräumt. Der Letzte, dem dies gelang, war 2019 Joe Burrow, der sich bei den Cincinnati Bengals mittlerweile als Star in der NFL etabliert hat.
Daniels begann seine College-Karriere bei Arizona State, bevor er 2022 durch das sogenannte "Transfer Portal" nach Lousiana zur LSU wechselte. Mit dem Gewinn der Heisman Trophy krönt Daniels seine insgesamt famose College-Karriere. Er ist der erste Spieler in der FBS-Geschichte (höchste Stufe im College Football), der in seiner Laufbahn 12.000 Passing Yards und 3.000 Rushing Yards erzielt hat.
Im kommenden NFL-Draft wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von einem Team ausgewählt. Dabei gilt er als eines der vielversprechendsten Talente in einer insgesamt als stark bewerteten Quarterback-Klasse. Top-Favorit auf den First-Overall-Pick ist Caleb Williams von der USC (University of Southern California), der die Heisman Trophy im vergangenen Jahr gewann.
Kansas City Chiefs - Buffalo Bills 17:20
Für mich unerwartet - aber es war sehr unterhaltsam!
Eigentlich hätten die Chiefs gewinnen müssen......
Was mich wieder freut:
San Francisco 49ers - Seattle Seahawks 28:16
wow!
Die Chiefs kommen ja nach ihrem Ausflug nach Frankfurt gar nicht mehr so richtig ins Rollen.
Cowboys gewinnen NFL-Kracher gegen Philadelphia Eagles
ZitatAlles anzeigenEagles gegen Cowboys - für neutrale Fans war es das wichtigste Spiel des Wochenendes in der NFL. Die Gastgeber sorgen für neue Spannung im Playoff-Rennen, die Kontrolle haben aber weiter die Eagles.
Die Dallas Cowboys haben den Philadelphia Eagles die zweite Niederlage in Serie zugefügt und die Spannung im Playoff-Rennen der National Football League stark vergrößert.
Durch das 33:13 übernahmen die Cowboys die Führung in der NFC East. Dallas, Philadelphia und die San Francisco 49ers kommen jeweils auf zehn Siege und drei Niederlagen. Die 49ers stehen damit an der Spitze der NFC und haben die Playoff-Teilnahme sicher, sollten die Green Bay Packers am Montagabend (Ortszeit) unerwartet gegen die New York Giants verlieren.
Wegen der restlichen Paarungen in den vier Wochen bis zum Ende der Hauptrunde haben die Eagles dennoch alles in der eigenen Hand. Dazu darf der Super-Bowl-Teilnehmer der vergangenen Saison aber weder in den beiden Duellen mit den Giants verlieren, noch gegen die Seattle Seahawks oder die Arizona Cardinals. Dallas hat die deutlich schwierigeren Gegner.
«Das war ein großartiger Mannschaftssieg», sagte Quarterback Dak Prescott nach dem überzeugenden Sieg gegen Philadelphia. «Wir haben uns alle demselben Ziel verpflichtet und haben eine tolle Chemie in der Kabine. Es gibt viel Liebe füreinander die ganze Woche über.» Prescott hatte zwei Touchdown-Pässe. Cowboys-Kicker Brandon Aubrey traf vier Field Goals und hat in seiner Karriere noch nie vergeben.
Ein Schuss verhindert das schlechteste NFL-Spiel aller Zeiten
ZitatEin historisch schlechtes NFL-Spiel
Zwei Minuten fehlen noch, dann wird in Las Vegas Geschichte geschrieben. Und zwar, weil die Minnesota Vikings und die Raiders so überhaupt nichts gebacken bekommen. Noch nie ist ein NFL-Spiel mit 0:0 in die Verlängerung gegangen. 1943 gab es ein punkteloses Unentschieden schon einmal, aber damals war danach Schluss. Doch es soll nicht sein mit den Geschichtsbüchern, denn 120 Sekunden vor dem Abpfiff kicken sich die Vikings zum trostlosen 3:0-Sieg. Gelingt Minnesota (nun 7-6) am Ende der regulären Saison der Einzug in die Playoffs, fragt aber niemand mehr nach dieser Partie.
Der Weg dorthin wird aber noch steinig, denn Justin Jefferson, der sein erstes Spiel seit Woche 5 bestreitet, muss früh im Spiel direkt zurück in die Umkleidekabine. Der Star-Passempfänger der Vikings pflückt einen Ball herunter, wird dabei hart umgecheckt und fällt für den Rest der Partie mit einer Brustverletzung aus. Ganz bitter.
Ein wenig Historie wird dann aber doch noch geschrieben, weil zuvor auch das Duell zwischen den Jets und den Texans mit 0:0 in die Halbzeit geht. Zwei solch mickrige erste 30 Minuten an einem NFL-Spieltag gab es zuletzt im Oktober 1988.
Packers verlieren im Dezember - Titans holen in Miami spät 14-Punkte-Rückstand auf
ZitatAlles anzeigenDie beiden Monday Night Games in der NFL brachten eine große Überraschung und bislang unbekannte Dezember-Gefühle für Packers-Coach Matt LaFleur mit sich. Der erste Play-off-Teilnehmer steht indes fest.
Nach drei Siegen in Folge, zuletzt gegen die Kansas City Chiefs, wähnten sich die Green Bay Packers bereits auf bestem Wege in die Play-offs. Im Monday Night Game bei den New York Giants mussten Jordan Love & Co. jedoch einen Rückschlag hinnehmen. Hometown-Hero Tommy DeVito (17/21, 158 Yards, TD, 71 Rushing Yards) brachte mit einem 32-Yard-Pass auf Wan'Dale Robinson Sekunden vor Schluss Kicker Randy Bullock in Position, der den Ball mit Ablauf der Uhr auf 37-Yards durch die Stangen jagte. Für Quarterback DeVito war es das erste Fourth-Quarter-Comeback in der NFL. Zum vierten Mal in Folge vertrat der 25-Jährige die verletzten Daniel Jones und Tyrod Taylor.
Gegenüber Love (25/39, 218 Yards, TD, INT) hatte 1:33 Minuten vor Schluss mit einem Touchdown-Pass auf Malik Heath für die Gästeführung gesorgt. Eine Two-Point-Conversion misslang allerdings, was sich rächen sollte.
Während das 24:22 für die Giants (5-8), bei denen Saquon Barkley zwei Rushing Touchdowns verbuchte, den dritten Sieg in Folge bedeutete, kassierten die Packers unter Head Coach Matt LaFleur erstmals eine Niederlage im Dezember. 16-0 hatte seine Bilanz in diesem Monat seit Dienstantritt 2019 zuvor gelautet. Green Bay (6-7) rangiert in der NFC trotz der Niederlage weiterhin auf einem Wild-Card-Platz, liegt jedoch mit vier weiteren 6-7-Teams gleichauf.
Durch die Niederlage der Packers stehen die San Francisco 49ers als erster Teilnehmer an den Play-offs fest. Mit dem Sieg gegen die Seattle Seahawks gepaart mit der Niederlage der Philadelphia Eagles in Dallas hatten die Niners am Sonntag Platz 1 in der NFC übernommen. Sollte das Team von Head Coach Kyle Shanahan in Woche 15 bei den Arizona Cardinals gewinnen, ist ihm der zweite Divisionstitel in Folge in der NFC West nicht mehr zu nehmen.
Eine völlig überraschende Heimpleite leisteten sich die Miami Dolphins, die gegen die Tennessee Titans knapp drei Minuten vor Schluss noch mit 14 Punkten führten. Die Gäste hatten sich durch zwei Ballverluste binnen weniger Minuten scheinbar aller Chancen beraubt. Beide mündeten in Rushing Touchdowns von Raheem Mostert, der die NFL in dieser Statistik mit 16 anführt.
Quarterback Will Levis (23/38, 327 Yards, TD, INT), der mit einem ungenauen Pitch Richtung Derrick Henry (zwei Rushing TDs) einen der Turnover zu verantworten gehabt hatte, führte die Titans (5-8) mit zwei erfolgreichen Touchdown-Drives (einer davon samt gelungener Two-Point-Conversion) aber noch zum Überraschungscoup in Florida. Die starke Titans-Defense ließ in der ersten Hälfte keine Punkte der explosiven Dolphins-Offense um Quarterback Tua Tagovailoa (23/33, 240 Yards) zu.
Durch die sicher nicht eingeplante Niederlage büßten die Dolphins (9-4) den Spitzenplatz in der AFC ein, den nach Woche 14 nun die Baltimore Ravens (10-3) innehaben. Miami musste über weite Strecken des Spiels ohne Star-Receiver Tyreek Hill auskommen, der das komplette zweite und einen Großteil des dritten Viertels wegen einer Knöchelverletzung zuschaute, dann aber noch einmal aufs Feld zurückkehrte.
Wutausbruch! Jetzt spricht Mahomes
ZitatAlles anzeigenNach der Niederlage gegen die Buffalo Bills sind die Kansas City Chiefs nicht gut auf die Schiedsrichter zu sprechen. Nun äußern sich Patrick Mahomes und Andy Reid zu ihrem Verhalten.
Nach der 17:20-Pleite gegen die Buffalo Bills erlebte man einen Patrick Mahomes, wie man ihn wohl selten zuvor gesehen hat. Beim obligatorischen Handshake mit Josh Allen nach dem Match schimpfte der NFL-Superstar lediglich über die Schiedsrichter, die den späten Sieg der Kansas City Chiefs mit einer Abseits-Entscheidung verhindert hatten. Seinem Gegenüber zum Sieg zu gratulieren, vergaß er dabei komplett. Deswegen entschuldigte sich der Chiefs-Superstar.
„Ich bereue mein Verhalten gegenüber Josh Allen“, sagte Mahomes daher in „The Drive“ des Radiosenders KCSP 610 Sports und fügte erklärend hinzu: „Weil er nichts damit zu tun hatte. Ich war immer noch heiß und emotional, aber das kannst du nicht machen.“ Vor allem seiner Vorbildrolle sei er in diesem Moment nicht gerecht geworden. „Das ist kein gutes Beispiel für Kinder, die sich das Spiel ansehen.“
Und selbst Richtung Schiedsrichter hatte er zumindest indirekt ein Wort des Bedauerns parat. Wenn er auf dem Platz stehe, gebe er alles, um das Spiel zu gewinnen. Dennoch könne man sich „gegenüber Offiziellen oder sonst irgendwem im Leben nicht so verhalten“.
Dass er diese Worte auch in die Tat umsetzen will, kann er im kommenden Spiel gegen die New England Patriots unter Beweis stellen. Mit zuletzt zwei Niederlagen in Folge sollte er die Chiefs besser wieder zurück in die Erfolgsspur führen. In der AFC West liegen die Denver Broncos nur einen Sieg hinter den Chiefs.
Doch nicht nur Mahomes, auch Andy Reid richtete direkt nach dem Spiel harte Worte gegen die Schiedsrichter. „Es ist ein bisschen peinlich für die National Football League, dass das stattfindet“, echauffierte sich der 65-Jährige nach dem Match auf der Pressekonferenz.
Mit etwas zeitlichem Abstand scheint der Chiefs-Headcoach die Situation neu zu bewerten. Normalerweise schaue Kadarius Toney zur Seitenlinie, um sich wegen Abseits abzusichern. Dies habe er in dieser Situation ausnahmsweise nicht getan, sagte Reid am Montag in einem Medientermin.
„Dafür ist das Coaching verantwortlich“, sprach er die Schiedsrichter nun frei von Schuld und wurde später noch deutlicher: „Müssen wir uns richtig aufstellen? Ja, müssen wir. Wir müssen uns darum kümmern. Wir können es nicht in die Hände der Offiziellen legen.“
Seine Aussagen vom Vortag wolle er dabei nicht wegdiskutieren. „Ich weiß, was ich gestern über die Offiziellen gesagt oder unterstellt habe. In dieser Sache gibt es keine Ausreden.“ Jedoch habe er bislang immer eine gute Beziehung zu den Unparteiischen gehabt, was für ihn wichtig sei. „Ich bin sehr stolz darauf, das anzunehmen, was die Offiziellen mir sagen, um es an meine Spieler weiterzugeben.“
Wichtig sei es ihm dabei, den Spielern klarzumachen, dass sie von den Schiedsrichtern lediglich Tipps erhalten. Was sie daraus machen, liegt in den Händen der Spieler selbst. „Das ist der wichtige Teil, den ich zu vermitteln versuchte, aber nach dem Spiel war es mir wahrscheinlich nicht sehr gut gelungen.“
Der Quarterback-Fluch geht weiter! - Horror-Botschaft für NFL-Star Justin Herbert
ZitatFür Justin Herbert (25) von den Los Angeles Chargers ist die Football-Saison in der NFL vorzeitig beendet.
Der 25-Jährige müsse an seinem gebrochenen Zeigefinger der rechten Wurfhand operiert werden, teilte das Team am Dienstag mit. Herbert hatte die Verletzung am Sonntag während der Niederlage gegen die Denver Broncos erlitten (7:24).
Die Chargers haben mit einer Bilanz von 5:8 Siegen ohnehin nur noch theoretische Chancen auf eine Playoff-Teilnahme. Am Sonntag hatte Easton Stick auf der Quarterback-Position übernommen.
Live im Free-TV (RTL) am Sonntag:
19:00 Uhr: Green Bay Packers – Tampa Bay Buccaneers
Und ich kann es kaum glauben:
22:05 Uhr: Arizona Cardinals – San Francisco 49ers
Zum ersten mal in dieser Saison werden die 49ers im Free TV gezeigt.
Ich hatte schon vermutet, RTL hasst die 49ers und ihre Fans!
Da hoffe ich doch mal auf einen Sieg gegen den ältesten Football Club der USA.
Hier gibt es mehr Infos, wann die einzelnen NFL-Franchises wo gegründet wurden.
Irgendwie schon ein Nachruf.....
Das Aus von Bill Belichick ist nah
ZitatAlles anzeigenSeit dem vergangenen Wochenende herrscht auch mathematische Gewissheit: Die New England Patriots nehmen auch im dritten Jahr in Folge nicht an den Play-offs der NFL teil. Nun steht das stolze Franchise vor einer zweiten, einschneidenden Veränderung.
Als das Management der New England Patriots im Jahre 2000 Bill Belichick und wenig später Tom Brady im NFL-Draft in der 6. Runde an 199. Stelle an Land gezogen hatte, konnte kein Hellseher erahnen, was folgen würde - eine der größten Football-Dynastien der Geschichte.
Angeleitet vom oft grantig dreinschauenden Belichick und dem damals zunächst als Quarterback Nummer vier integrierten Brady, der allerdings in der internen Hierarchie schnell aufgerückt war (auch durch Verletzungspech von Drew Bledsoe), arbeiteten sich die in Foxborough, Massachusetts beheimateten Patriots über die Jahre nach und nach an die NFL-Spitze.
Bis dato hatte das 1959 gegründete Franchise keinen großen Titel gewonnen, einschließlich des Super-Bowl-Sieges am 3. Februar 2019 (13:3 gegen die Los Angeles Rams) sollten insgesamt sechs folgen. Und damit je sechs Ringe für Belichicks und Bradys Finger. Darüber hinaus dominierte das von Ikone "TB12" enorm eindrucksvoll geleitete Team die AFC East über zwei Jahrzehnte. Zwischen 2000 und Bradys Wechsel zu den Tampa Bay Buccaneers im Jahr 2020, wo er sich später vor seinem Karriereende noch Ring Nummer sieben anstecken sollte (31:9 gegen die Kansas City Chiefs), wurde die AFC East stolze 17-mal gewonnen und die NFL-Play-offs fast immer, nämlich 18-mal, erreicht.
Die divisionsinterne Konkurrenz aus Buffalo, Miami und New York (Jets) hatte wenig Freude, genauso natürlich auch die vielen anderen Gegner. In 108 Spielen gegen diese drei Kontrahenten gelangen Brady 86 Siege. Im heimischen Stadion gewannen Brady, Cheftrainer Belichick & Co. mit New England außerdem weit über 80 Prozent der Spiele.
Doch das Blatt hat sich längst gewendet.
Seit dem Abschied von Brady, dem noch eine besondere Ehrung bei den Patriots winkt, ist es mit New England immer weiter nach unten gegangen. Zwar hatte Belichick die Mannschaft 2021 mit Rookie-Quarterback Mac Jones noch zu einer Bilanz von 10-7 in die Play-offs geführt, dort hatte es allerdings eine krachende Niederlage in der Wild Card Round gegen AFC-East-Konkurrent Buffalo gegeben (17:47). Es folgte mit 8-9 am Ende der Regular Season 2022/23 das Verpassen der Endrunde, ehe in diesem Jahr alles den Bach runter ging.
Nach 14 Spieltagen in dieser Saison stehen die Pats nur bei 3-10. So schwach ist das Franchise seit 2000 und damit seit dem Belichick- und Brady-Anfang nicht mehr gewesen. Auch das seit dem jüngsten Wochenende mathematisch so früh feststehende Play-off-Aus ist in der Ära der Head-Coach-Legende in Foxborough einmalig. Genau diese Umstände bringen seit Monaten auch Belichicks Namen immer mehr ins Gespräch. Besitzer Robert Kraft soll längst das Vertrauen in eine gemeinsame Zukunft mit dem inzwischen 71-Jährigen verloren haben.
Nun wird es gar noch konkreter: Wie der US-amerikanische Sender NBC berichtet, ist das Aus quasi besiegelt. Die Belichick-Ära wird demzufolge nach 23 Jahren und sechs Super-Bowl-Triumphen endgültig enden - wahrscheinlich mit Abschluss der Regular Season in Folge von Week 18 und damit am berühmt-berüchtigten "Black Monday" (8. Januar 2024), an dem traditionell bei vielen Teams personelle Veränderungen gerade auch auf dem Trainerstuhl vollzogen werden.
Die Entscheidung sei schon vor Wochen gefallen. Laut NBC hat das Deutschland-Gastspiel in Frankfurt den Ausschlag gegeben, beim 6:10 gegen die Indianapolis Colts im November lief, wie dann auch im weiteren Verlauf, offensiv kaum mehr etwas zusammen. Dass der Boss noch während der Saison einen Schlussstrich zieht, war wegen Belichicks großer Verdienste auszuschließen. Zur nächsten Spielzeit will Teameigner Kraft aber nun wohl endgültig einen Neuanfang.
Interessant: Während in New England etwa der aktuelle Titans-Trainer Mike Vrabel (drei Super-Bowl-Siege als Linebacker bei den Patriots unter Belichick) als Nachfolger gehandelt wird, könnten auch neue Angebote für Belichick eintrudeln. Der große Mann wird gefragt sein.
63-Punkte-Wahnsinn in der NFL!
ZitatAlles anzeigenIm Spiel der Raiders gegen die Chargers erzielt das Team aus Las Vegas stolze 63 Punkte und führt bereits zur Halbzeit mit 42:0. Das ist historisch gut!
Vor vier Tagen bestritten die Raiders mit einer 0:3-Niederlage gegen die Minnesota Vikings noch das punkteärmste Spiel in der NFL-Geschichte. Im Thursday Night Spiel erzielte die Truppe aus Las Vegas unglaubliche 63 Punkte und kratzte damit an mehreren Rekorden gleichzeitig!
63:21 gewannen die Raiders vor heimischem Publikum gegen die Los Angeles Chargers. Damit erzielten sie die drittmeisten Punkte in einem Spiel in der Geschichte der Super-Bowl-Ära.
Zuletzt verlor das Team drei Spiele in Folge und konnte sich nun mit dem Erfolg unter Interimscoach Antonio Pierce auf eine Bilanz von 6:8 in der AFC West verbessern. Bereits zur Halbzeit führte das Team aus Vegas mit 42:0 Punkten - die höchste Pausenführung der Franchisegeschichte. „Wir wussten zur Halbzeit, wo der Rekord steht“, sagte Raiders-Coach Antonio Pierce nach dem Match und fügte hinzu: „“Wir wollten aggressiv weitermachen, egal was auf der Ergebnisanzeige steht.“
Zum zwischenzeitlichen 49:0 bediente Raiders-Receiver Jakobi Meyers seinen Kollegen Davante Adams mit einem Touchdown-Pass. Damit krönte sich Meyers zum ersten Spieler dieses Jahrhunderts, der kein Quarterback ist und einen erfolgreichen Pass zum Touchdown bei einer Führung von mindestens 40 Punkten warf.
Zudem ist Meyers erst der zweite Spieler in der Geschichte der Raiders, der in einem Spiel sowohl ein Pass zum Touchdown geworfen, als auch erhalten hat.
Neben sieben Touchdowns in der Offensive gelangen den dreimaligen Super-Bowl-Champions auch zwei aus der Defensive heraus. Für das Highlight sorgte hierbei Jack Jones.
Der Raiders-Cornerback pflückte einen Pass von Chargers-QB Easton Stick mit einer Hand aus der Luft und brachte das Ei über 16 Yards in die Endzone. Selbst Raiders-Besitzer Mark Davis konnte kaum glauben, was er da gerade gesehen hat. „Wir haben ihnen in den Hintern getreten“, sagte Jones nach dem Spiel bei ESPN.
Auch Quarterback-Rookie Aidan O‘Connell warf historisch gut. Der 25-Jährige ist seit der magischen Nacht in Las Vegas der erste Raiders-QB seit Beginn der Messung der Air Yards, dem in einem Spiel drei Touchdowns mit einer Distanz aus mindestens 20 Yards gelangen. ESPN begann 2006 mit der Erfassung dieser Statistik.
Obwohl die Offensive in dieser Saison bei den Raiders oftmals blass aussah, gelang ihnen in diesem Spiel gefühlt alles. Acht verschiedene Spieler erzielten die Touchdowns. Nur fünfmal passierte das zuvor und erst eine Mannschaft in der NFL-Geschichte stellte noch mehr Spieler, die mindestens ein Touchdown in einem Spiel feiern konnten.
Beben bei NFL-Team
ZitatAlles anzeigenDie Los Angeles Chargers kassieren gegen die Las Vegas Raiders eine herbe Packung. Das Team aus Kalifornien zieht nun die Konsequenzen aus der Leistung.
Doppelte Entlassung bei den Los Angeles Chargers! Das NFL-Team hat nur wenige Stunden nach der verheerenden 21:63-Niederlage bei den Las Vegas Raiders die Konsequenzen gezogen.
Die Franchise hat sowohl Trainer Brandon Staley als auch General Manager Tom Telesco entlassen.
„Wir sind nicht dort, wo wir sein wollen, und brauchen eine neue Vision“, begründet Chargers-Owner Dean Spanos die Entscheidung.
Staley war 2021 von den Los Angeles Rams gekommen und sollte das kleinere der beiden L.A.-Teams in eine glorreiche Zukunft führen. Seine Bilanz mit 24 Siegen bei 24 Niederlagen ist jedoch nicht das, was man sich von dem Defensiv-Guru erhofft hatte.
Besonders seine Unit konnte unter seiner Führung trotz großen Transfers wie der Verpflichtung von J.C. Jackson, der mittlerweile wieder per Trade weggeschickt wurde, nicht überzeugen.
Mit einer Bilanz von 5-9 befinden sich die Chargers zudem aktuell am Tabellenende.
Staley ist damit der erste Chargers Head Coach seit 1998, der während einer Saison gefeuert wurde. Damals musste Kevin Gilbride bereits nach sechs Partien gehen.
Telesco hingegen ist seit 2013 im Amt. Unter seiner Regie schaffte es die Franchise lediglich zweimal in die Playoffs, obwohl er zahlreiche Star-Spieler wie Quarterback Justin Herbert oder Wide Receiver Keenan Allen gedraftet hat.
NFL: Samstagspiele - Warum wird heute drei Mal gespielt?
ZitatAlles anzeigenNormalerweise steht besonders der Sonntag ganz im Zeichen der NFL. Allerdings finden in dieser Woche auch am Samstag drei Partien statt. Warum?
Ein Großteil der Regular Season 2023 ist vorüber. Mit den San Francisco 49ers steht auch schon der erste Playoff-Teilnehmer fest, weitere könnten in Woche 15 folgen.
Dazu zählen neben den Dallas Cowboys und den Philadelphia Eagles, die sich vergangene Woche im direkten Duell gegenüberstanden, auch die Baltimore Ravens sowie die Detroit Lions.
Damit die Mannschaft von Head Coach Dan Campbell bereits nach Woche 15 als Playoff-Teilnehmer feststeht, wäre ein Sieg in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen die Denver Broncos enorm wichtig.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag? Ja, ihr habt richtig gelesen. Und das Duell der Lions mit den Broncos ist nur eine von drei Partien, die am 16. Dezember ausgetragen werden. Streng genommen findet das Spiel zu deutscher Zeit natürlich am Sonntag statt, in den USA wird es dann aber noch Samstag sein.
Zuvor stehen sich noch die Minnesota Vikings und die Cincinnati Bengals (ab 19 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der ran-App) sowie die Pittsburgh Steelers und die Indianapolis Colts (ab 22:30 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der ran-App) gegenüber. Aber warum?
Immer wieder kommt es vor, dass während der Regular Season auch an einem Samstag Spiele ausgetragen werden.
So finden in den kommenden drei Spielwochen ebenfalls samstags Begegnungen statt. Es ist aber das erste Mal seit 1978, dass an vier verschiedenen Samstagen innerhalb einer Saison NFL-Spiele angesetzt sind.
Weil dieser Tag normalerweise dem College Football vorbehalten ist. Die Saison ist aber größtenteils durch, in dieser Woche finden nur noch ein paar Bowl Games statt, die allerdings nicht als so reichweitenstark eingeschätzt werden.
Daher ist der Samstag frei für NFL-Spiele, was die Liga mit dem Tripleheader auch direkt ausnutzt. Übrigens: Die College Football Playoffs seht ihr live auf ProSieben MAXX und im Livestream auf ran.de, in der ran-App sowie auf Joyn.
Der Grund ist klar. Durch die Verschiebung der Spiele generiert die NFL zusätzliche Einnahmen durch das Schalten von Werbung und kommt sich mit den Spielen am Sonntag (ab 19 Uhr in der Live-Konferenz auf ran.de und in der ran-App) nicht in die Quere.
Cincinnati Bengals gewinnen Overtime-Thriller gegen Minnesota Vikings
ZitatAlles anzeigenDie Cincinnati Bengals haben mit einem 27:24 (24:24, 3:0) nach Overtime gegen die Minnesota Vikings einen weiteren Schritt in Richtung Playoffs gemacht. Dabei sahen die Vikings lange wie die sicheren Sieger aus.
Touchdowns von Ty Chandler, Rookie Jordan Addison sowie ein Field Goal von Greg Joseph sorgten für eine 17:3-Führung für die Vikings nach drei Vierteln und den fast sicher geglaubten Sieg der Gäste. Doch die Bengals meldeten sich im Schlussviertel durch Touchdowns von Tee Higgins und Joe Mixon eindrucksvoll zurück.
Einen weiteren Addison-Touchdown kurz vor Ende konterte Higgins gelenkig mit einem spektakulären Touchdown-Catch in der letzten Minute zum erneuten Ausgleich.
In der Overtime konnten beide Teams ihren ersten Ballbesitz nicht in Punkte ummünzen.
Dann leitete Bengals-Quarterback Jake Browning (1 Touchdown, 1 Interception, 324 Passing Yards) mit einem Big Play über 44 Yards auf Tyler Boyd die Entscheidung ein. Kicker Evan McPherson verwandelte das Field Goal aus 29 Yards zum Endstand.
Vikings-Quarterback Nick Mullens erlebte eine katastrophale erste Hälfte bei seinem ersten Einsatz als Starter in dieser Saison: Dem 28-Jährigen unterliefen zwei leichtfertigen Interceptions, die Dank der Defense allerdings unbestraft blieben.
Besser lief es in der zweiten Halbzeit, in der er seine Touchdown-Pässe auf Addison warf. In der Overtime misslang ihm in aussichtsreicher Position ein Quarterback Sneak. Den anschließenden Ballbesitz verwerteten die Bengals zum Sieg. Mullens kam auf 303 Passing Yards.
Die Bengals übernehmen mit ihrer Bilanz von 8-6 zwischenzeitlich Rang drei in der AFC North und haben weiter gute Playoff-Chancen. Die Vikings stehen bei einer 7-7-Bilanz und sind damit weiterhin auf Rang zwei der NFC North. Auch sie bleiben im Playoff-Rennen.
Bitter für Cincinnati: In der ersten Hälfte mussten sowohl Defensive Tackle D.J. Reader als auch Cornerback D.J. Ivey mit Knieverletzungen vom Feld. Genaue Diagnosen stehen noch aus.
Im Schlussviertel verloren die Hausherren dann auch Offensiv-Star Ja’Marr Chase mit einer Schulterverletzung. Genaue Diagnosen stehen noch aus.
Goff überragt, St. Brown toppt eigenen Rekord: Detroit fertigt Denver ab
ZitatAlles anzeigenNach zuletzt eher bescheidenden Auftritten zündeten die Detroit Lions gegen die Denver Broncos ein Feuerwerk ab: Mit dabei Amon-Ra St. Brown, der seinen eigenen deutschen Rekord toppte. Und Quarterback Jared Goff.
Dabei sah es im ersten Viertel zunächst nach einer Fortsetzung der sportlichen Misere nicht danach aus, als wenn die Lions aus ihrer zuletzt gezeigten Lethargie erwachen würden. Keinen einzigen Punkt konnten sie gegen Denver erzielen. Einzig positiver Aspekt: Auch auf Seiten der Broncos stand die Null.
Im zweiten Viertel dann liefen die Lions aber heiß: Verantwortlich dafür war zunächst Quarterback Jared Goff, der binnen 15 Minuten drei saubere Touchdown-Pässe über 18 Yards für Tight End Sam LaPorta, über 9 Yards für Running Back Jahmyr Gibbs sowie über 15 Yards für Wide Receiver Amon-Ra St. Brown servierte.
Zwar kamen die Broncos nach der Pause gleich in ihrem ersten Drive zu ihrem ersten Touchdown, doch die Lions waren nun nicht mehr aufzuhalten. Besonders Goff und LaPorta fanden Spaß aneinander, der Spielmacher Detroits fand den Rookie noch zweimal in der Endzone für zwei weitere Touchdowns. Zudem erlief auch Gibbs noch seinen zweiten Touchdown, sodass am Ende ein ebenso spektakulärer wie souveräner 42:17-Sieg der Lions stand. Detroit festigte mit einer Bilanz von zehn Siegen bei vier Niederlagen seine Spitzenposition in der NFC North und fand rechtzeitig vor dem Gipfeltreffen am kommenden Spieltag gegen Verfolger Minnesota Vikings (7:7) wieder in die Erfolgsspur zurück.
Besonders dank Goff und LaPorta. Goff war insgesamt fünf Touchdownpässe und keine einzige Interception und brachte 24 seiner 34 Würfe für 278 Yards an den Mann. Mit 134,6 erreichte er sein bisher besten Passer-Rating in dieser Saison. LaPorta fing bereits neun Touchdownpässe - noch nie fing ein Tight End in seiner ersten Saison mehr Touchdowns für die Lions. Auf der anderen Seite trug aber auch die Defense zum souveränen Sieg bei - besonders Safety Ifeatu Melifonwu. Der 24-Jährige kam am Ende auf einen Sack, sechs Tackles, zwei Quarterback-Hits, zwei abgefangenen Pässen und einen Fumble.
Bei all den Glanzleistungen ging fast unter, dass St. Brown mit seinem einzigen Touchdown der Partie einen neuen deutschen NFL-Rekord aufstellte: Denn es war bereits seit siebter Touchdown in dieser Saison, damit hat er seinen eigenen Rekord aus den beiden vorangegangenen Spielzeiten getoppt. Bei noch drei ausstehenden Spielen der Regular Season kann er seine Bestmarke sogar noch ausbauen.
St. Brown selbst hat sein persönliches Ziel noch nicht erreicht. "Ich bin noch nicht fertig", sagte er. "Es hat sich so angefühlt, als können wir machen, was wir wollen. Wir waren alle in einem Tunnel in der Offensive, das hat Spaß gemacht", sagte Quarterback Goff.
Im zweiten Spätspiel fand die Misere der Pittsburgh Steelers eine Fortsetzung: Das mit den New England Patriots erfolgreichste Team der Super-Bowl-Ära unterlag gegen die Indianapolis Colts mit 13:30 und musste zum dritten Mal in Folge den Platz als Verlierer verlassen. Während die Colts (8:6) mit dem fünften Sieg aus den vergangenen sechs Partien ihre Play-off-Chancen in der AFC South wahrten, fielen die Steelers mit einer Bilanz von 7:7 in der umkämpften AFC North auf den letzten Platz zurück.
Dabei verloren die Colts in der Partie sowohl ihren Top-Receiver Michael Pittman Jr. mit einer Gehirnerschütterung als auch ihren besten Running Back Zach Moss mit einer Armverletzung. Stamm-Quarterback Anthony Robinson konnte ebenso wie Jonathan Taylor, der Top-Rusher der Saison 2021, erneut nicht spielen. Doch sowohl Robinson-Ersatz Gardner Minshaw (18/28 Pässe für 215 Yards, drei Touchdowns, keine Interception) als auch die jungen Running Backs Trey Sermon (24 Jahre) mit 88 Yards und Tyler Goodson (23 Jahre) sprangen in die Bresche.
"Ich denke, immer wenn man so gute Spieler verliert, ist es nicht einfach, sie Eins-zu-eins zu ersetzen", sagte Minshew nach der Partie. "Jeder einzelne muss sich dann steigern, und ich denke, das haben wir heute in vielen Bereichen getan."
GO NINERS!
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