Passagier wird mit Gewalt aus überbuchtem Flugzeug gezerrt



  • Du weißt, dass das meine Erfahrung zum Zitat "In Deutschland könnte ich mir sowas nicht vorstellen" war und nicht wertend. (Durch die Spastik hat er gegen die Wände geschlagen und getreten)


    Evtl. lag die Reaktion der Polizei daran, dass wir aktuell hier momentan mehrere depressive Leute hatten die mit Macheten und Äxten rumlaufen ? (:kratz:)
    ?





    zu nachkommende Passagiere nicht mehr ins Flugzeug lassen:


    Vielleicht haben die nachkommenden Passagiere:


    Anderen Status?
    Eine andere Buchungsklasse?
    einen Anschlussflug?
    .....


    So Pauschal gehts halt nicht.

  • Mir ist ehrlich gesagt völlig schleierhaft, warum die Airline nicht VOR Boarding reagiert hat, so wie es normalerweise läuft. Im Zeitalter von Online Check in und Check in Stopp am Flughafen wissen die alle ganz genau, wieviele PAX einsteigen wollen. Dann jemanden so aus dem Flieger zu zerren, der im Zweifel seine Gründe hat, warum er sitzen bleiben möchte, finde ich schwer bedenklich... die Reaktion der anderen PAX lässt nicht unbedingt den Rückschluss zu, dass der, um den es geht, sich hier irgendwie schräg aufgeführt hat... oh my god ruft da drüben ja jeder immer, so also kein Gradmesser für irgendwas...


    Eines ist jedenfalls klar, das Image wird sich UA erst mal wieder erarbeiten müssen.


    (:hutab:)

  • Die Frage ist ja, ob man UA die alleinige Schuld geben kann oder ob nicht auch der Security, die ja vermutlich Airport Personal ist, ein Mitschuld geben muss.


    Die Security hat ja hier eher unverhältnismäßig gehandelt. Meiner Meinung hätte jmd der Crew eingreifen müssen ab dem Moment, wo es handgreiflich bzw. gewalttätig wird.

  • Ich habe mit United gute und schlechte Erfahrungen gemacht.


    Die Frage ist, was günstiger für United ist: 4 employees mit nem Leihwagen 4,5 Std. durch die Pampa zu schicken, oder wie in diesem Fall eine 1a Anti-Werbung.


    Irgendwo in der Presse stand, dass dieser Vorfall für United Marketingtechnisch schlimmer ist als ein Absturz. Diese Meinung teile ich.
    Eine normale Unternehmensführung würde sich jetzt die Frage danach stellen, ob man in Zukunft nicht lieber 100 € mehr ausgibt für einen Rentalcar, anstatt Passagiere mit 400-800 $ zu ködern um umzubuchen.
    Eine intelligente Unternehmensführung hätte das schon vorher gewusst :rolleyes:.


    Eigentlich ist der Kunde ja König, aber ich habe den Eindruck, dass in letzter Zeit (nicht nur bei United und nicht nur in den USA) eher das Motto gilt: "Jeden Tag steht ein Dummer auf, Du musst ihn nur finden".

  • Ich finde, rauszerren mit Gewalt geht überhaupt nicht.
    Wenn ich im Flieger sitze, bleib ich auch dort sitzen. Muss die Airline halt besser planen und nicht überbuchen.
    Was ist denn, wenn man unbedingt zu einem wichtigen Termin muss, dann sind 800 $ ja wohl ein Witz!


    Wäre ich ich gewaltsam angemacht worden wäre, dann (:hau2:)(:kloppe:)

  • Die Frage ist ja, ob man UA die alleinige Schuld geben kann oder ob nicht auch der Security, die ja vermutlich Airport Personal ist, ein Mitschuld geben muss.


    Die Security hat ja hier eher unverhältnismäßig gehandelt. Meiner Meinung hätte jmd der Crew eingreifen müssen ab dem Moment, wo es handgreiflich bzw. gewalttätig wird.

    Es war ein Polizeieinsatz, somit fällt der Vorfall unter "Widerstand gegen die Staatsgewalt".


    Unschöne Szenen und wohl ein Marketing Super-GAU der sich eigentlich durchaus Vermeiden hätte lassen.

  • ...Es war ein Polizeieinsatz, somit fällt der Vorfall unter "Widerstand gegen die Staatsgewalt".


    In dem Video habe ich keine Polizei gesehen, aber angeblich war wohl ein Flughafenpolizist irgendwie beteiligt oder zumindest anwesend.


    Das ist aber unwesentlich, denn die gewaltsame Entfernung des Passagiers aus dem Flugzeug war juristisch einwandfrei. Es ist nicht die Aufgabe von Polizei oder Security, Gesetze oder Regelungen zu hinterfragen. Diese sind umzusetzen und bei Bedarf eben mit einer angemessenen Gewaltanwendung. Das Video gibt keinen Aufschluss darüber, wie sich der Passagier zuvor verhalten hat und welche anderen Mittel bereits zur Anwendung gekommen waren. Daher ist das Video auf die Entfernung des Passagiers isoliert zu betrachten.


    ...Unschöne Szenen und wohl ein Marketing Super-GAU der sich eigentlich durchaus Vermeiden hätte lassen.


    Keine Frage!

  • In dem Video habe ich keine Polizei gesehen, aber angeblich war wohl ein Flughafenpolizist irgendwie beteiligt oder zumindest anwesend.


    Das ist aber unwesentlich, denn die gewaltsame Entfernung des Passagiers aus dem Flugzeug war juristisch einwandfrei. Es ist nicht die Aufgabe von Polizei oder Security, Gesetze oder Regelungen zu hinterfragen. Diese sind umzusetzen und bei Bedarf eben mit einer angemessenen Gewaltanwendung.

    Ein Beamter der CDA dürfte diesbezüglich nahezu die selben Rechte wie ein "normaler" Polizist haben? Von daher gehe ich von einem juristischen Nachspiel aus für den betroffenen Passagier aus.

  • ...Ein Beamter der CDA dürfte diesbezüglich nahezu die selben Rechte wie ein "normaler" Polizist haben? Von daher gehe ich von einem juristischen Nachspiel aus für den betroffenen Passagier aus.


    Wenn die United-Anwälte ihr Geld Wert sind, dann werden sie gegenüber ihrem eigenen Klienten nicht locker lassen, keinen aussergerichtlichen Vergleich mit dem Passagier einzugehen. Der Schaden für United ist schon gegeben. Also warum dem Passagier noch dafür entlohnen?


    Unter'm Strich sieht's halt so aus, dass der Passagier zwar juristisch offenbar zwei Verbrechen begangen hat. Aber beide Verbrechen sind - zumindest nach kalifornischem Recht - nur Misdemeanors. Umgekehrt schaut die Optik für United denkbar schlecht aus, obwohl die sich offensichtlich im Recht befinden.

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